Dieser Schmerz, der dich schon wieder umklammert, kaum dass am Morgen der Wecker klingelt und du langsam aus dem Land der Träume erwachst. Denn da, im Land der Träume, ist deine Welt noch in Ordnung, da gibt es diesen Verlust noch nicht. Doch dann erwacht wieder ein neuer Tag und mit ihm die Erkenntnis, dass nichts mehr so wie früher ist.
Die Morgenroutine hilft dir, dein Gedankenkarussell irgendwie in den Griff zu kriegen und den Tag zu beginnen:
Aufstehen, dich zurechtmachen für die Welt da draußen, obwohl dir gar nicht danach zumute ist und obwohl du dich doch lieber ganz in dir verkriechen möchtest.
Doch es hilft ja nichts, die Welt dreht sich weiter und du mit ihr. Und selten erkennt jemand, wie leer und dunkel es in dir ist, seit du diesen einen geliebten Menschen auf diese Art verloren hast. Auf eine Art, die du nicht verstehen kannst und willst, die du nicht akzeptieren kannst. Wieso hat er freiwillig diese Welt verlassen? Was ist falsch gelaufen?
Doch du kannst nicht mehr mit deinen Mitmenschen darüber reden, denn du willst im Grunde nicht aussprechen, dass dich die Ängste und Schuldgefühle wieder mal überrollen und wenn doch, bekommst du Unverständnis und Ungeduld zu spüren. Denn es ist ja schon einige Monate oder gar Jahre her und wer will denn noch darüber sprechen? Deshalb setzt du deine Maske auf, nach außen passt es wieder, du nimmt am Leben teil und deine Umgebung denkt, dass du es eh schon gut packst.
Doch in dir kreisen immer die gleichen Gedanken:
Was wenn das für immer so weiter geht? Was wenn ich niemals wieder meinen inneren Frieden finde? Was kann ich tun?
Stelle dir doch mal diese 3 Fragen um Klarheit zu bekommen, wie es für dich weitergehen kann.
- Unterdrückst du deinen Schmerz, um damit unverletzbar zu wirken?
Der Schmerz lässt sich nur eine begrenzte Zeit unterdrücken und das hilft dir vielleicht weiterhin zu funktionieren, doch um welchen Preis? Unbewusst strahlen die vielen Facetten des Schmerzes auf alle Bereiche deines Lebens aus. Und auf einmal ist da eine Situation, auf die du völlig unangemessen reagierst, einfach weil du wieder mit dem unterdrückten Schmerz konfrontiert wirst. Aus dem Nichts heraus hat er dich voll im Griff und du bist ihm ausgeliefert, so lange, bis du ihn anerkennst und transformierst.
Und der Schmerz hat viele Gesichter: Verlustangst, Trauer, Wut, Scham, Einsamkeit … wieviele davon kennst du? Und wie viele davon erkennst du an?
- Oder kreierst du dir ein Leben um deinen Schmerz herum?
Du bist so tief im Schmerz gefangen, dass du alle deine Entscheidung nur noch aus diesem Gefühl heraus triffst. Alles was dir im Leben schwer fällt, führst du auf diesen Verlust, diesen Schmerz zurück. Du fühlst dich ohnmächtig und in der Opferrolle gefangen. Der Schmerz bekommt soviel Aufmerksamkeit, dass da kein Platz mehr ist für Freude und Leichtigkeit. Und das Leben bestätigt dich darin, denn es kann dir keine echte Freude und Leichtigkeit im Außen zeigen, wenn im Innen der Schmerz nicht aufgelöst wird und ständig präsent ist.
- Ist dir klar, dass du allein entscheiden kannst, wie du mit deinem schweren Verlust und Schmerz umgehst?
Ja, das klingt provokant. Und es ist absolut notwendig, der Trauer und allen anderen Gefühlen, die dieser Freitod mit sich bringt Raum und Zeit zu geben. Wieviel Zeit du dafür auch brauchst, nimm sie dir.
Doch irgendwann bist du an einem Punkt angelangt, wo du für dich eine klare Entscheidung treffen darfst: Lasse ich es zu, dass dieser Verlust nun mein ganzes Leben beeinflusst oder gar bestimmt oder erkenne ich, dass sich dahinter die Chance verbirgt, aus der Opferrolle auszusteigen?
Was löst es in dir aus, wenn du hörst, dass du die Wahl hast, wie du damit umgehst? Fühlst du dich befreit, spürst du wie dein Herz sich öffnet? Nimmst du deine innere Kraft wahr und weißt tief in dir drinnen hast du alles, um das zu schaffen?
Mein Leben hat mich gelehrt, dass jeder alles in sich trägt, um sich selbst zu heilen. Doch es ist uns so lange nicht bewusst, bis wir anfangen, uns um unser Inneres zu kümmern. Um unser Herz und unsere Seele, die uns zarte und leise Hinweise geben, was wirklich wichtig für uns ist. Je mehr wir nach innen lauschen, umso größere Räume und Wege tun sich auf. Und endlich können wir wieder in Kontakt mit uns selbst treten und erkennen, welch große Schöpferkraft in uns steckt und dass wir sie jederzeit befreien und aktivieren können. Welch ein Geschenk!
Entscheide dich für deine innere Kraft und Liebe und schenke ihr deine Aufmerksamkeit, damit sie wieder wachsen und gedeihen kann!
Von Herzen, Dorothea
P.S.: Komm doch in meine FB-Gruppe, dort erwarten dich wertvolle Impulse und Meditationen, die dich auf dem Weg in deine Schöpferkraft unterstützen!
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P.P.S.: Wenn du lieber gleich mit mir ins Gespräch kommst, um die Möglichkeiten aus deinem persönlichen Schmerz kennenzulernen, dann buche gerne ein kostenloses Erstgespräch, ich freu mich auf dich!